Vorurteile bekämpfen

„Das ist ja voll schwul…“ Solche und ähnliche Sprüche sind im Alltag so oft zu hören, dass vielen Menschen gar nicht bewusst ist, dass sie Ausdruck einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit sind, die im schlimmsten Fall in offene Diskriminierung und Gewalt münden kann. In der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf gibt es dazu am 10. Juni um 18.00 Uhr einen Vortrag.

Vortrag

Prof. Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein beschreibt die Abwertung gleichgeschlechtlich Liebender als ein sexuelles Vorurteil, das eng mit anderen Vorurteilen verknüpft ist. Es werden Ergebnisse der Langzeitstudie „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit/Fragile Mitte“ vorgestellt, ergänzt um Befunde, wie Lesben und Schwule selbst Vorurteile und Diskriminierung erleben. Der Vortrag wirbt darum, die Bekämpfung sexueller Vorurteile und die Förderung von sexueller Vielfalt als eine Querschnittsaufgabe für die Prävention und als Aufgabe für die Gesellschaft insgesamt zu begreifen.

Das Bildungsprojekt SchLAu (Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung) Düsseldorf lädt die Teilnehmenden zum Austausch über gruppenbezogene Einstellungen und Privilegien ein.

Veranstalter*in: SchLAu Düsseldorf & Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Der Eintritt ist frei.

 

Ort: Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, 40213 Düsseldorf