Das Düsseldorfer Jugendzentrum PULS feierte gestern sein 5-jähriges Bestehen. Gekommen waren Vertreter_innen von Politik und Verwaltung, Weggefährt_innen und Freund_innen und natürlich jede Menge
Jugendliche und deren Familien. Oberbürgermeister Thomas Geisel freute sich über die Erfolgsgeschichte des schwul-lesbischen Jugendzentrums: „Ihr gehört zur DNA der Stadt.“
Oberbürgermeister Thomas Geisel bei seinem Grußwort.
Neben OB Geisel waren auch Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, die Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfart und zahlreiche Vertreter_innen der Ratsfraktionen zur Jubiläumsfeier ins PULS
gekommen. Auch Landtagsabgeordnete waren unter den vielen Gästen, die die Räume des Jugendzentrums auf der Corneliusstraße bevölkerten. Zeitweilig gab es kaum ein Durchkommen. Mit dem Grußwort
von Oberbürgermeister Thomas Geisel und einem Video-Intro begann der Abend.
Es folgte eine kurze Rede von Jürgen Schattmann vom NRW-Ministerium für Familien, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, der den PULS-Verantwortlichen ein besonderes
Geburtstagsgeschenk überbringen konnte: Die Förderung durch das Land NRW ist bis Ende 2017 gesichert. Gleichzeitig hob er hervor, dass die großzügige Förderung durch die Stadt wichtig und nicht
selbstverständlich sei.
Jakob Engel vom Trägerverein „Schwul-lesbische Jugendarbeit Düsseldorf e.V.“ blickte zurück auf die Entstehungsgeschichte des PULS und dankte dem Leitungsteam um Jana Hansjürgen
und den vielen ehrenamtlichen Helfer_innen für deren tolle Arbeit. Leiterin Jana Hansjürgen beleuchtete in ihren Dankesworten die Highlights der zurückliegenden Jahre und stellte
ihr Team und die ehrenamtlichen Orgateams vor. Der offizielle Teil der Feier wurde mit einem selbst geschriebenen Lied einer dreiköpfigen PULS-Band, einem Film und einer kleinen Feuerwerksaktion
beendet.
Das Jugendzentrum PULS bietet jungen Menschen von 14 bis 26 Jahren professionelle Hilfe und Unterstützung an. Bei Fragen beispielsweise rund um das Coming-Out stehen pädagogisch ausgebildete und
kompetente Ansprechpartner_innen zur Seite. Außerdem dient es jungen Menschen als Anlaufstelle zum Kennenlernen und Treffen von Gleichgesinnten, für die Freizeitgestaltung, aber eben auch als
Schutzraum. In gemütlicher Atmosphäre wird hier offen und selbstverständlich über die Themen Lesbisch-, Schwul-, Bi- und Trans*-Sein, Coming-Out, Migration und Behinderung gesprochen. Mehr Infos:
www.puls-duesseldorf.de
Text und Fotos: Oliver Erdmann