Rund 250 Teilnehmer*innen bei IDAHOBIT-Demo 2021

An der Fahrrad-Demonstration anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans-Feindlichkeit (IDAHOBIT) haben sich gestern rund 250 Menschen beteiligt. Am Rathaus begrüßte OB Stephan Keller die Teilnehmer*innen. Eingeladen hatte der CSD Düsseldorf e.V.

Bild: IDAHOBIT-Fahrrad-Demo 2021
Mit Regenbogenfahnen und Plakaten demonstrierten rund 250 Menschen am 16. Mai 2021 in Düsseldorf gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans-Feindlichkeit. // Foto: Gleichstellungsbüro

Der üblicherweise im Mai oder Juni stattfindende Düsseldorfer Christopher-Street-Day (CSD) ist – nachdem er schon im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausfallen musste – in den Herbst verlegt worden und soll nun vom 15. bis 17. Oktober 2021 stattfinden. Um dennoch auch schon im Frühjahr Flagge zu zeigen, hatte der CSD Düsseldorf e.V. – wie schon in 2020 – zu einer Fahrrad-Demonstration eingeladen.

 

Bild: Fahrradfahrer*innen auf der Königsallee
Die Fahrradstrecke führte auch über die Kö. // Foto: Gleichstellungsbüro

Anlässlich des IDAHOBIT nahmen am Sonntag, 16. Mai 2021, rund 250 Menschen an der Veranstaltung teil. Kalle Wahle, Vorsitzender und Cheforganisator des CSD Düsseldorf e.V., begrüßte die Teilnehmer*innen am Johannes-Rau-Platz. Dem Aufruf zum Mitmachen waren zahlreiche Gruppen gefolgt. Neben jungen Besucher*innen des PULS Jugendzentrums, der Herzenslust-Mannschaft der Aidshilfe Düsseldorf oder dem LSBTIQ*-Netzwerk D!VERS der Stadtverwaltung nahmen auch Vertreter*innen von Parteien an der Demonstration teil. So radelten beispielsweise die Kreisvorsitzenden der SPD, Annika Maus und Oliver Schreiber, und die FDP-Vorsitzende Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit.

 

Bild: Idahobit-Demo am Johannes-Rau-Platz
Am Johannes-Rau-Platz versammelten sich die Teilnehmer*innen zu einer Kundgebung. // Foto: Jana Hansjürgen

Während eine Fußgruppe den Weg über die Rheinpromenade in Richtung Rathaus einschlug, führte die Fahrradstrecke auch noch über die Königsallee. Gemeinsames Ziel war dann der Marktplatz vorm Rathaus. Dort empfing Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die Demonstrationsteilnehmer*innen und hielt eine kurze Rede, in der er auch auf die Bedeutung von Flaggen einging. Erst wenige Tage zuvor war eine Israel-Flagge vor dem Rathaus aus mutmaßlich antisemitischen Gründen angezündet worden. Am Sonntag und Montag wurde am Rathaus die Regenbogenfahne gehisst. Für Keller ein Zeichen gegen Diskriminierung und für ein tolerantes Miteinander in der Landeshauptstadt.

 

Bild: D!VERS-Netzwerk
Auch das D!VERS-Netzwerk der Stadtverwaltung nahm an der IDAHOBT-Demo teil. // Foto: Gleichstellungsbüro
Bild: PULS-Team und Jugendliche
Das Team und junge Besucher*innen des PULS-Jugendzentrums war bei der IDAHOBIT-Demo mit dabei. // Foto: Gleichstellungsbüro
Bild: Regenbogenfahne am Rathaus
Anlässlich des IDAHOBIT wehte die Regenbogenfahne am Düsseldorfer Rathaus. // Foto: Gleichstellungsbüro

Text: Oliver Erdmann