Neues Highlight in der Lesbenszene

Das Orga-Team des „Lesbian Take-over“ freut sich über den überraschenden Erfolg des neuen, regelmäßigen Lesben-Treffs in Düsseldorf. Bei den lockeren Treffen in wechselnden Kneipen geht es auch um lesbische Sichtbarkeit.

Bild: Orga-Team des Lesbian Take-over

V.l.n.r.: Leonie, Louisa, Simona, Martina, Nadine, Jacky, Jana und Sarah freuen sich über den Erfolg des „Lesbian Take-over“.

Die lesbische Szene in Düsseldorf hat ein neues Highlight. Nachdem im vergangenen Jahr der „Frauenschwoof“ im Zakk nach 30 Jahren eingestellt wurde, fehlte den lesbischen Frauen ein regelmäßiger Treffpunkt. Beim lesbischen Generationencafé, das regelmäßig vom Jugendzentrum PULS und der Frauenberatungsstelle veranstaltet wird, wurde dann die Idee zu dieser neuen Art des Treffpunktes entwickelt: ein „Lesbian Take-over“, die freundliche „Übernahme“ einer Nicht-Szenekneipe durch eine Gruppe von Lesben.


Schon beim ersten Treffen im Oktober 2017 kamen 50 Frauen in eine Derendorfer Kneipe. Beim zweiten Treffen im November waren es schon 70 Lesben, die dieses Mal in Friedrichstadt eine Kneipe bevölkerten. Im Januar 2018 kamen schließlich 90 Frauen ins Bilker „Tigges“. Und das jüngste Treffen am vergangenen Mittwoch im Pempelforter „hirschchen“ platzte mit 120 Lesben schon aus allen Nähten.

 

Louisa Voßen vom Orga-Team freut sich: „Dass das so ein Erfolg werden würde, haben wir nicht gedacht.“ Auch beim letzten Treffen habe es ganz viele positive Rückmeldungen gegeben, so Louisa, und weiter: Das „Lesbian Take-over“ wolle bewusst keine feste ‚Gruppe‘ sein, sondern lesbischen Frauen aller Altersgruppen einen wechselnden Ort zum Treffen, Klönen und Kennenlernen bieten. Der Erfolg gibt den Organisatorinnen recht.


Das nächste „Lesbian Take-over“ in Düsseldorf findet statt am 14. März ab 18 Uhr im „Werstener Hof“ (Kölner Landstraße 200).

 

Infos unter: www.facebook.com/LesTakeOverDuesseldorf/

 

Text: Oliver Erdmann | Foto: dq/OE